
Von Ewigkeit zu Ewigkeit. Psalmen als christlich-jüdischer Dialog. Konzert
24. Mai @ 20:00 - 22:00
€15 – €20
Von Ewigkeit zu Ewigkeit. Psalmen als christlich-jüdischer Dialog. Konzert.
Ausführende:
Leipziger Synagogalchor
Falk Hoffmann (Tenor)
Andreas Mitschke (Orgel)
Leitung: Philipp Goldmann
Das Konzert verbindet zwei spirituelle Orte ‒ Synagoge und Kirche ‒ durch Psalmen, die Teil der jüdischen und der christlichen Liturgie sind. Nicht der Vergleich, sondern die Vielfalt des musikalischen Ausdrucks steht im Mittelpunkt. Es erklingen vor allem Werke von jüdischen Komponisten unterschiedlicher Epochen und Regionen. Sie waren Kantoren, Chorleiter, Musiklehrer. Das sogenannte Dreigestirn der synagogalen Musik, Salomon Sulzer in Wien, Samuel Naumbourg in Paris und Louis Lewandowski in Berlin, steht für die Reform der liturgischen Musikpraxis im 19. Jahrhundert an vielen europäischen Synagogen, in denen auch zunehmend die Orgel Verwendung fand. Mit Leipzig sind die Namen Salomon Jadassohn, Samuel Lampel und Barnet Licht eng verbunden. Nach Mantua und Odessa richtet sich der Blick mit Salomone Rossi und David Nowakowsky. Im Dialog stehen nicht nur Musik und Raum: Felix Mendelssohn Bartholdys musikalische Wirkung auf Louis Lewandowski ist weithin bekannt und in seinen deutschen Psalmen, die oft auch von Kirchenchören gesungen werden, hörbar. Salomon Jadassohns Bearbeitung des 150. Psalms seines Zeitgenossen César Franck und Franz Schuberts 92. Psalm in hebräischer Sprache als Auftragswerk für Salomon Sulzer werden hingegen zu den Entdeckungen des Konzertabends gehören.
Tickets für 15 Euro bei CityTicket unter https://city-ticket.de/
Tickets an der Abendkasse 20 Euro